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Falsche Liebesgrüße aus Übersee

complete Magazin 09/22

Phishing hat schon längst Einzug in unseren digitalen Alltag genommen und seit der Pandemie haben die Phishing-Attacken deutlich zugenommen. Dabei wird es zunehmend schwieriger, Phishing auf den ersten Blick zu erkennen. Gut informiert zu sein ist hier immer der beste Schutz.

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Grüße vom Enkel, den man schon ewig nicht mehr gehört oder gesehen hat, und der jetzt in Not ist, oder Schreckensbotschaften von der Tochter, die gerade von der Polizei festgenommen wurde, den Eltern, die gerade schwer verunglückt sind, oder Liebesgrüße aus Übersee, Pakete die geliefert werden sollen – die Liste ist unendlich fortführbar und inzwischen hat fast jede oder jeder von uns schon so oder einen ähnlichen Anruf oder eine derartige Nachricht erhalten. Sinn und Zweck des Ganzen ist, möglichst schnell an Ihre Bankdaten oder Kreditkartendaten zu gelangen und Geld abzuzocken.

Phishing hat schon längst Einzug in unseren digitalen Alltag genommen und seit der Pandemie haben die Phishing-Attacken deutlich zugenommen. Dabei wird es zunehmend schwieriger, Phishing auf den ersten Blick zu erkennen. Die Datengaunerei wird immer einfallsreicher. Ganz Gefinkelte geben sich als Banken, Versicherungen oder Behörden aus und wollen Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Konto oder Ihrer Kreditkarte erschleichen, andere schicken Ihnen Nachrichten, in denen Sie dazu aufgefordert werden, einem Link zu folgen und dort Ihre Zugangsdaten zu Ihren Konten preiszugeben. Die Seiten auf die verlinkt wird sehen auf den ersten Blick oft täuschend echt aus. Da ist große Vorsicht geboten!

Phishing am Kleinanzeigen-Markt

Wer gutgläubig Gebrauchtes aber gut Erhaltenes via Kleinanzeigen-Plattform verkaufen will, kann derzeit unter Umständen auch hier sein blaues Wunder erleben. Denn gephished wird aktuell auf Willhaben. Hier werden immer noch vermehrt Phishing-Nachrichten zu Willhaben-Anzeigen versendet. Dabei täuscht der Betrüger eine Zahlung vor und leitet auf eine gefälschte Zahlungs-Seite weiter. Auf solche Nachrichten sollten Sie keinesfalls reagieren und keinesfalls auf Links klicken.

Wie können Sie sich schützen?

Die Informationsflut, die täglich über uns hereinbricht, hat uns alle schon ein wenig desensibilisiert. Oft sehen wir gar nicht mehr genau hin, auf welchen Link wir klicken, alles soll und muss schnell gehen. Schauen Sie genau, wenn Sie eine Zahlungsaufforderung erhalten. Lesen Sie Mails genau und wenn Sie sich nicht sicher sind, dass es sich dabei zum Beispiel wirklich um ein Mail Ihrer Bank handelt, rufen Sie beim Kundendienst an und fragen Sie nach.

Wir raten außerdem allen Kund:innen sich auf unserer Webseite oder unseren Social Media Kanälen über aktuelle Phishing-Attacken und wie man sich vor diesen schützt, regelmäßig zu informieren. Gut informiert zu sein ist hier immer der beste Schutz.

Trainieren Sie Ihren „Phishing-Sinn“

Zusätzlich haben wir als card complete aktiv an der Erstellung einer Online-Trainingsplattform gegen Cyberkriminalität gemeinsam mit der AK Niederösterreich und der Universität Wien mitgewirkt. Hier können Sie Ihren „Phishing-Sinn“ trainieren und sich selbst testen, ob Sie die Phishing-Attacke erkennen würden und im Fake-Shop viel Geld verlieren würden. Die Trainingsplattform ist im Internet frei zugänglich unter: https://onlinebetrug.aknoe.at/

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TIPP

Noch ein Hinweis in eigener Sache:

Wir als card complete fordern unsere Kund:innen niemals außerhalb einer Zahlungsfreigabe dazu auf, ihre Kartendaten preiszugeben  –  weder telefonisch noch über einen Internetlink. Um Sie als Kundin bzw. Kunde zu schützen, bitten wir Sie besonders darauf zu achten, niemals persönliche Zugangsdaten bzw. Kreditkartendaten an Dritte zu übermitteln oder unerwartete Zahlungen freizugeben! Sollten Sie dies bereits getan haben, melden Sie sich bitte umgehend bei der Sicherheitsabteilung von card complete unter 01 711 11 DW 500.

Alle Infos auf www.cardcomplete.com/phishing   

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