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Reise in das Mekka der Bergbegeisterten

complete Magazin 05/23

Berghippie Oliver Lair über seine Nepal-Expedition und warum es sich lohnt auch in den entlegensten Gebieten seine Kreditkarte dabeizuhaben.

© Berghippie
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Nach Nepal sollte es diesmal gehen, in DAS Land für Bergbegeisterte. Dorthin wo sich mit Mount Everest, Lhotse, Makalu, Nuptse und Cho Oyu im Khumbu Himal an der Grenze zu Tibet und China, die höchsten Berge der Welt befinden, sich die epochalsten Ereignisse der Bergsteigergeschichte abgespielt haben. Dort wo die größten Alpinisten, wie Sir Edmund Hillary, Reinhold Messner, Peter Habeler, Gerlinde Kaltenbrunner oder Kenton Cool unfassbare Leistungen vollbracht haben.

Eckpunkte unserer Expedition: 3 Wochen unterwegs, 14.100 Höhenmeter auf 315 km, 1/2 Mio. Schritte, 6 teilnehmende Höhenbergsteiger, 2 Sherpa-Bergführer, 3 Träger und 1 Koch. Besteigungen des Island Peak und Lobuche East – beides 6000-er und Akklimatisationsberge für eine Everest Besteigung, Abstecher ins Everest Base Camp und zum gefährlichsten Flugplatz der Welt in Lukla.

Als erfahrener Höhenbergsteiger und Reisejournalist kenne ich die nützlichen Tipps und Tricks um sich in einem schwierigen Umfeld mit fehlender Infrastruktur, konstant tiefen Temperaturen und sauerstoffarmer Luft zurechtzufinden. Genauso, wie ich weiß, dass meine Kreditkarte von card complete auf meinen Expeditionen unverzichtbar ist.

Zeitreise - Ankunft in einer neuen Welt

Bei Ankunft in Kathmandu, der einzigen Metropole Nepals und zentralem Dreh- und Angelpunkt mit knapp zwei Mio. Einwohner:innen war alles quirlig und unübersichtlich. Der Verkehr ein Chaos, die Temperaturen hoch und die Menschen hektisch, alles genau so, wie man es von solch einer Stadt erwartet. Im Gegensatz zur Expedition selbst, hier sollte uns für drei Wochen Ruhe und Stille begleiten.

Einer unserer ersten Wege führte uns zum Geldautomaten, um mit unserer Gold Card Bargeld zu beheben. 100 Euro entsprechen etwa 14.000 Rupien, was in den einzelnen Wechselstuben ein wenig variieren kann. Eine Menge Papier, denn Münzen gibt es hier nicht.

Kaum im Hotel angekommen wurde die Expeditionstasche nur mit dem Nötigsten gepackt, der Rest blieb hier. Jedes Kilo ist wohl ausgewählt und wertvoll. 15 kg sollten es maximal bei einem Inlandsflug sein. Ein wenig durch die Altstadt der Metropole mit ihrem bezaubernden Flair zu schlendern, ging sich gerade noch aus. Praktisch überall war dabei das Bezahlen mit der Gold Card möglich und so konnte das Bargeld für später gespart werden.

Dann am nächsten Morgen ging‘s per Motorflugzeug hinauf nach Lukla auf 2.800 m – zum gefährlichsten Flugplatz der Welt. Nun aber sollte sich eine neue Welt eröffnen. Die Luft wurde von Lodge zu Lodge spürbar „dünner“. Wir mussten uns daran gewöhnen am Morgen keinen Wasserhahn aufdrehen zu können, um Wasser zum Zähneputzen oder Waschen zu erhalten, keine Toilettenspülung beim WC-Gang vorzufinden und vor allem kein Papier – das muss hier jeder selbst mitbringen. Das Temperaturniveau in der Nacht, auch in den Zimmern der Lodges, war ab etwa 4.000 m konstant unter null Grad. Eiskristalle am Schlafsack und gefrorene Wasserflaschen waren ab jetzt Standard. Auch Strom ist hier Mangelware, das Laden von Geräten oder Powerbanks nur gegen Bezahlung möglich. Damit mussten wir nun zurechtkommen.

3 wertvolle TIPPS für schwierige Verhältnisse:

  • Konzentrieren Sie sich unter erschwerten Umständen und bei fehlendem Komfort auf das Wesentliche. Lassen Sie sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken. Bewegen Sie sich raus aus der Komfortzone und freuen sie sich drüber, diese Erfahrung machen zu dürfen. Sehen Sie das Positive daran!
  • Goldene Regeln für eine adäquate Höhenanpassung sind ein langsames Gehen, nicht überanstrengen – sich im mittleren Pulsbereich bewegen, viel trinken – täglich 4 bis 5 Liter und ein oftmaliges Auf- und Absteigen. Das sollte man befolgen, denn damit sind die angepeilten Ziele auch sicher zu erreichen.
  • Den „Inneren Schweinehund“ überwinden – das Bewegen in der sauerstoffarmen Luft kann sehr anstrengend werden. Wichtig ist dabei nicht aufzugeben und einfach weiterzumachen. Sie werden erstaunt sein, was alles an Kräften mobilisiert werden kann.

Einzigartige Abenteuer in atemberaubenden Kulissen

Während des langen Weges durch das Khumbu- und Gokyo Tal erlebten wir immer wieder kulturelle, landschaftliche als auch emotionale Höhepunkte. Im Everest View Hotel etwa staunten wir über den atemberaubenden Ausblick und tranken den besten Masala-Tee ever. Im Kloster von Khumjung besichtigten wir den berühmten Yeti-Skalp in buddhistischer Atmosphäre und erhielten im Sherpamuseum im Namche Bazar unerwartete Einblicke in die Lebensweise der Sherpas mit unzähligen Exponaten zur Bergsteigerhistorie der Region . Der morgendliche Besuch einer Puja-Zeremonie im Sherpa-Kloster von Tengboche versetzte uns in spirituelles Staunen, während uns die bedächtigen Yak- und Muliherden und die Träger, die Waren von bis zu 120 kg bis in die entlegensten Siedlungen trugen, uns demütig stimmten.

Um Bargeld mussten wir uns zumindest dabei niemals sorgen, denn selbst in den entlegensten Lodges konnte mit der Gold Card bezahlt werden. Etwa in Gokyo oder Chukhung auf jeweils 4.800 m – den wohl höchstgelegenen Kreditkartenterminals der Welt. So hatten wir immer genügend Bargeld als Reserve bei uns und damit eine Sorge weniger.

Dann, in größeren Höhen oberhalb der Fünftausender Grenze, wo wir uns für zwei Wochen aufhielten, folgten die echten bergsteigerischen Herausforderungen. Bereits während des Aufstieges war die wichtigste Aufgabe, sich möglichst gut zu akklimatisieren, um gut vor den Gefahren der Höhenkrankheit gewappnet zu sein.

Die absoluten Höhepunkte waren aber unbestritten, die Besteigungen von Lobuche East mit 6.090 m und Island Peak mit 6.189 m. Der Aufstieg über enorme Eisbrüche, über auf Leitern zu überwindenden Gletscherspalten, mit bis zu 80° steilen Eis- und Felsflanken, welche nur mit Steigklemmen an den angebrachten Fixseilen in „Zeitlupe“ Schritt für Schritt zu überwinden waren, bis über ausgesetzte und steile Gipfelgrate, erreichten wir schließlich die Gipfel beider Berge. Die Anstrengungen waren enorm, aufgeben dabei keine Option, die atemberaubenden Ausblicke ließen alle Mühen rasch vergessen. Es war ein Traum der Wirklichkeit wurde!

Wie mir meine Gold Kreditkarte von card complete geholfen hat

Während einer Expedition ist es erforderlich sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dabei möglichst sicher unterwegs zu sein. Genau deshalb habe ich mich im Vorfeld bereits für die Mitnahme meiner Gold Kreditkarte von card complete entschieden. Erstens wegen des Versicherungsschutzes, denn falls doch einmal etwas schief laufen sollte hat man ein „Sicherheitsnetz“. Und Zweitens wegen der bargeldlosen Zahlungsweise. Denn das „Mitschleppen“ von hohen Bargeldbeständen stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern auch ein Platzproblem. Gerade in Nepal, wo man eine Menge Rupien für seine Euros erhält, sind solche „Geldberge“ während eines Trekkings unpraktisch und bedürfen eines „sicheren“ Platzes im Rucksack oder ganz dicht am Körper – also quasi in der Unterwäsche. Das wollten wir uns ersparen. Einfach ein wenig Bargeld mit der Gold Card gleich nach der Landung abheben und für Notfälle mitführen, alles Weitere dann bargeldlos mit der Kreditkarte bezahlen – so ausgerüstet ist man gut unterwegs. Sowohl in Kathmandu als auch während des Aufstieges in Geschäften, Restaurants, Souvenirläden und selbst in den entlegensten Lodges auf 4.800 m war dies problemlos möglich. Teilweise zwar gegen einen kleinen Aufschlag von ein paar Prozent, aber dafür unkompliziert und sicher.

Eine Gold Card inkludiert einen Reiseversicherungsschutz, der bei medizinischen Notfällen und Reiserücktritt hilft, genauso wie bei Verlust oder Diebstahl von Reisegepäck. Mir hat im Speziellen  der Versicherungsschutz beim Verlust meiner Kamera, die während des Abstieges unwiederbringlich in eine Gletscherspalte stürzte, geholfen. Damit war zumindest der finanzielle Verlust gedeckt. Der gesamte Versicherungswert wurde anstandslos ersetzt. Das Kundenservice, das rund um die Uhr zur Verfügung steht, hat mich dabei hilfreich unterstützt. Fragen wurden geduldig und ausführlich beantwortet, alles genau erklärt und bereits die Weichen für die Abwicklung gestellt. Gerade bei mehreren Stunden Zeitverschiebung aus einem fernen Land wie Nepal, ist das sehr hilfreich. Das alles war sehr beruhigend – ich habe mich gut aufgehoben und versorgt gefühlt. Eine Sorge weniger, dank card complete! Aber eben auch die weitreichende Akzeptanz und die Bargeldbehebung sowohl im In- als auch Ausland, das alles war für uns in Nepal nicht nur praktisch, sondern auch essentiell.

Wichtige Lehre gezogen

Der Verlust der Kamera, welcher sich anfangs als das Ende der Welt für mich anfühlte, wurde durch den Versicherungsschutz der Gold Card zumindest finanziell abgefedert. Was für ein Glück! Auch die Abwicklung war rasch und unkompliziert. Alles zusammen nicht unwesentliche Faktoren für mich und meine weiteren Pläne als Reisejournalist und Abenteurer.

Rückblickend kann ich daher getrost sagen, dass sich meine Gold Card mehr als gelohnt hat und für eine unkomplizierte und entspannte Abwicklung der gesamten Expedition gesorgt hat. Ich kann die Gold Card wirklich voller Überzeugung empfehlen, egal wann und wo auf der Welt Sie gerade unterwegs sind – sie ist der optimale Reisebegleiter.

Diese 5 Punkte sollten Sie auf einer Nepal-Expedition beachten

  • Nehmen Sie ausreichend Powerbanks für Ihre elektrischen Geräte mit und achten Sie darauf, dass diese vor dem Aufstieg geladen sind – Solarladung ist dabei von Vorteil!
  • Wählen Sie den Komfortbereich Ihres Schlafsackes so, dass er sowohl für die Temperaturen in den Lodges (ca. -3°C) als auch in den Lagerzelten (ca. -10°C) ausreichend Kälteschutz bietet
  • Verwenden Sie Merino-Unterwäsche, denn diese hemmt den Körpergeruch auch nach Wochen ohne Duschen erheblich
  • Nehmen Sie sich einen Fruchtzusatz o.ä. für Getränke mit, denn nach tagelangem Teetrinken werden Sie sich über etwas Abwechslung sehr freuen
  • Sichern Sie sich ab und sorgen Sie für Notfälle vor – vergessen Sie nicht auf Ihre Kreditkarte mit Versicherungsschutz, denn damit sind Sie wesentlich entspannter unterwegs
© Berghippie

Über Berghippie® Oliver Lair

Unter dem Namen Berghippie® ist Oliver Lair als Abenteurer, Reisejournalist, Autor, Bergfotograf und Höhenbergsteiger selbstständig tätig. Abenteuer in der Natur, insbesondere in den Bergen Tirols und auf der ganzen Welt, zählen zu seinen Leidenschaften. Mit großer Begeisterung fotografiert er, verfasst Berichte, schreibt Bücher und erstellt Wander- und Reiseführer. Am liebsten begibt er sich zusammen mit seiner Frau, die seine Leidenschaft teilt, auf Expeditionen und Extrembesteigungen in die entlegensten Gebiete der Erde. Getreu diesem Motto widmet er sich seinen Projekten mit Herzblut und Hingabe und strebt stets danach, das Beste zu erreichen. Die Leidenschaft für das, was er tut, und der Respekt gegenüber der Natur stehen dabei im Vordergrund. Nur dann fühlt er sich angekommen und wirklich wohl.

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