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Achtung Falle: Wie wir uns gemeinsam gegen Internetbetrug schützen

complete Magazin 02/23

Seit jeher sind die meisten Taschendiebe an den belebtesten und größten Märkten zu finden. Der allergrößte Markt aller Zeiten ist das Internet. Daher ist es wenig verblüffend, dass immer mehr Betrugsmaschen heute via Internet oder E-Mail verbreitet werden.

© Shutterstock
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Iris Kluttig, Fraud Managerin bei card complete, zeigt, wie man sich mit ein wenig Vorsicht vor solchen Betrügereien schützen und den Online-Einkauf uneingeschränkt und sicher genießen kann.

Phishing ( Zusammengesetzt aus „Passwort“ und „Fishing“) hat schon längst Einzug in unseren digitalen Alltag genommen und seit der Pandemie haben die Phishing-Attacken deutlich zugenommen. Dabei wird es zunehmend schwieriger, Phishing auf den ersten Blick zu erkennen. Die Datengaunerei wird immer einfallsreicher. Ganz Gefinkelte geben sich aktuell als Gerichtsmitarbeiter:innen, Finanzbeamt:innen, Wohnungsinserent:innen oder Käufer:innen auf Verkaufsplattformen aus. Ziel ist es immer, sich Ihre Zugangsdaten zu Ihrem Konto oder Ihrer Kreditkarte zu erschleichen.

Aktuelle Betrugsmaschen

Gerichtsmitarbeiter:innen, die Sie auffordern eine hohe Summe für Ihre Nichte, die einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe, als Kaution zu hinterlegen, damit die Nichte nicht eingesperrt wird. Ein perfektes Wohnungsangebot, bei dem Sie nur die Kaution in der Höhe von zwei Wohnungsmieten vorab überweisen müssen, und schon bekommen Sie die Schlüssel. Eine E-Mail vom Finanzamt, in der eine Überweisung von mehreren hundert Euro als „Rückerstattung wegen Steueraktivitäten“ angekündigt wird, wenn man unter einem beigefügten Link seine Kontodaten angibt. Oder interessierte Käufer Ihrer auf willhaben.at angebotenen Gebrauchtwaren, die Sie um eine Testüberweisung bitten. All das sind bereits bekannte Phishing-Versuche mit dem Ziel, zu Ihren persönlichen und geheimen Konto- oder Kreditkartendaten zu gelangen!

Nachrichten von Betrügern täuschen Zahlungen vor und leiten Sie auf gefälschte Zahlungs-Seiten weiter. Reagieren Sie nicht auf derartige Nachrichten und klicken Sie auf keine Links! Betrüger geben sich als potentielle Käufer aus und versuchen so, Kartendaten zu erlangen. Geben Sie keine persönlichen Zugangsdaten/Secure Codes/Kartendaten an Dritte weiter und achten Sie darauf, keine unerwarteten Zahlungen freizugeben!

Vorsicht, Information und Training als Schutz

„Genauso, wie Sie darauf achten Ihre Wohnungstüre abzuschließen, wenn Sie fortgehen, oder die PIN Ihrer Kredit- oder Bankomatkarte nicht im Geldbörserl aufbewahren, müssen Sie auch im Internet ein paar einfache, aber wichtige Vorsichtsregeln beachten“, erklärt Sicherheitsexpertin Iris Kluttig.

  • Vorsicht ist geboten, wenn man nach sensiblen Daten, wie Passwörtern, PINs, 3DS-Passwort oder ähnliches gefragt wird. Weder seriöse Anbieter wie card complete oder Ihre Bank würden jemals solche Informationen über E-Mail oder einen Internetlink abfragen! Zur Durchführung von Transaktionen werden diese Daten ausschließlich von Ihnen selbst benötigt.
  • Vorsicht ist bei Testüberweisungen oder Testzahlungen geboten. Für solche Transaktionen sind ausschließlich die unbedenklichen Bankverbindungsdaten (IBAN) der Empfängerin notwendig.
  • Vorsicht, wenn man nach Ausweispapieren gefragt wird. Damit wird von den Betrügern Identitätsdiebstahl betrieben.
  • Vorsicht, wenn einem Links zu fremden Webseiten gesendet werden. Diese sollte man keinesfalls anklicken und dort auf keinen Fall persönliche Daten, Passwörter, Bank- oder Kreditkartendetails preisgeben.

card complete unterstützt Sie mit hochentwickelter Sicherheitstechnik, Information und Training

card complete investiert sehr viel in die Sicherheit Ihrer Daten. Durch unsere hochentwickelte IT & Technologien erkennen wir verdächtige Zahlungsaufträge (Fraud) in der Regel. Wenn so ein verdächtiger Auftrag auffällt, klärt card complete das in einem unbürokratischen kurzen Anruf mit Ihnen ab.

Wir setzen hier aber schon viel früher an. Indem wir auf unserer Webseite oder unseren Social Media Kanälen über aktuelle Phishing-Attacken und wie man sich vor diesen schützt, regelmäßig informieren und indem wir vor allem aktiv an der Erstellung einer Online-Trainingsplattform gegen Cyberkriminalität gemeinsam mit der AK Niederösterreich und der Universität Wien mitgewirkt haben. Diese ist im Internet frei zugänglich unter: https://onlinebetrug.aknoe.at/

Abschließend noch einmal die wichtigsten Vorsichtsregeln für einen ungetrübten Shopping-Spaß:

  • Geben Sie keine persönlichen Zugangsdaten/Secure Codes/Kartendaten an Dritte weiter und achten Sie darauf, keine unerwarteten Zahlungen freizugeben!
  • Betrüger geben sich manchmal sogar als card complete aus und versuchen so, an Ihre Kartendaten, Passwörter bzw. mobileTANs zu gelangen. card complete wird Sie niemals ersuchen, den Secure Code (Ihr persönliches Passwort) per E-Mail zu ändern oder Ihre Kartendaten, den Secure Code oder mobileTANs via E-Mail oder Telefon bekannt zu geben. Klicken Sie keinesfalls auf nicht verifizierte Links (führen Sie den Mauszeiger ohne Klicken über den Link, dann erscheint der dahinter befindliche originale Link – „URL“).
  • Sollten Sie bereits Daten weitergegeben haben oder eine SMS zur Änderung des Secure Codes bzw. Ihrer Mobiltelefonnummer erhalten haben, obwohl Sie die Änderung nicht selbst beauftragt haben, melden Sie sich bitte umgehend bei uns unter 01 711 11 DW 500!

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