Die Kreditkarte und ihr Gegenstück: Vom „Ritsch-Ratsch“ zur NFC-Kartenzahlung
complete Magazin 2025
Eine Kreditkarte allein macht noch keinen Einkauf – dafür braucht es eine Bezahllösung. card complete hat mit dem Vertrieb von Visa Kreditkarten vor 40 Jahren auch die Akzeptanz durch Endgeräte ermöglicht. Die Art, wie inzwischen mit Karte bezahlt wird, hat sich seitdem rasant weiterentwickelt.
Was einst mit mechanischen Geräten begann, ist heute ein hochmodernes, digitales System, das Zahlungen in Sekunden ermöglicht. Die Reise vom ersten Imprinter bis hin zu den heutigen Bezahllösungen zeigt, wie die Technologie den Zahlungsverkehr und unser Zahlungsverhalten revolutioniert hat.
Bekannt und beliebt – der „Ritsch-Ratsch“ Imprinter
Die Geschichte der Kreditkarten begann in Amerika in den 1950er Jahren – die erste Kreditkarte war eine Diners Club Kreditkarte, die card complete bis heute exklusiv in Österreich und Deutschland ausgibt. Doch die Zahlungsabwicklung war damals alles andere als einfach. Die ersten Kreditkarten bestanden aus Karton, und die Daten mussten mühsam von Hand erfasst werden. Ein enormer manueller Aufwand.
Mit der Einführung von Plastikkarten mit geprägten Daten – wie sie von VISA-AUSTRIA, der damaligen card complete bereits ausgegeben wurden, kam der sogenannte Imprinter ins Spiel – ein mechanisches Gerät, das umgangssprachlich auch als „Ritsch-Ratsch-Gerät“ bekannt war. Der Imprinter ermöglichte es, die geprägten Daten der Karte auf Kohlepapier und damit auf insgesamt drei Belegteile zu übertragen, einen für den Kunden, einen für das Kreditkartenunternehmen und einen für den Händler. Da es keine elektronische Überprüfung des Kartenkontos und damit des Limits der Kreditkarte gab, musste der Händler ab einem für den Händler festgesetzten Betrag – ähnlich wie heute der Betrag, ab dem der PIN verlangt wird – telefonisch die Genehmigung für den Kauf einholen.
Zu jener Zeit wurde in der Autorisierung der damaligen VISA-AUSTRIA bereits im 24/7-Schichtdienst gearbeitet, um auch internationale Anfragen zeitnah bearbeiten zu können. In den frühen Tagen erfolgten Autorisierungsanfragen aus dem Ausland per Telex – eine Technologie, die heute fast vergessen ist. Jedes VISA-Center hatte ein umfangreiches Nachschlagewerk, in dem sämtliche BINs (Bank Identification Numbers) mit den relevanten Kontaktdaten hinterlegt waren, um eine schnelle Kontaktaufnahme sicherzustellen.
Ein Händler verfügte je nach Branche über ein individuelles Limit. Überschritt eine Zahlung diesen Wert, musste er die Genehmigung bei card complete einholen. Falls eine Freigabe nicht möglich war, mussten sich die Kund:innen direkt an ihre Bank wenden, um das Kartenlimit zu erhöhen. Ebenso gehörten bereits damals die Kartensperren zur täglichen Arbeit der Autorisierung.
Mehr Effizienz und Sicherheit – der Start der elektronischen Terminals
Mit der zunehmenden Verbreitung von Kreditkarten in den 1970er und 1980er Jahren wurde der Bedarf an effizienteren Lösungen immer größer. Die ersten elektronischen Zahlungsterminals revolutionierten die Branche. Diese Geräte konnten die Kartendaten elektronisch erfassen und über Telefonleitungen an die Bank senden. Die Transaktionszeiten verkürzten sich erheblich, und die Sicherheit wurde durch die Einführung von PIN-Codes und Magnetstreifen deutlich verbessert.
Ein weiterer Meilenstein war die Einführung von Chipkarten 2004. Diese boten nicht nur mehr Speicherplatz für Daten, sondern auch eine höhere Sicherheit durch Verschlüsselungstechnologien. Der nächste logische Schritt war kontaktloses Bezahlen. Seit 2013 ist es in Österreich möglich kontaktlos via NFC (Near Field Communications) mit Karte zu bezahlen.
Heute übernehmen moderne Zahlungsterminals alle zahlungs- und sicherheitsrelevanten Aufgaben in Sekunden: Sie prüfen Limits, führen Authentifizierungen und Sicherheitschecks automatisch durch. Die aufwendigen manuellen Genehmigungsprozesse gehören längst der Vergangenheit an.
Die Zukunft: Soft-POS und digitale Lösungen
Android basierte Terminals, die ähnlich wie ein Smartphone funktionieren oder Soft-POS, die Zahlungen direkt über Smartphones oder Tablets abwickeln, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich ist, zählen neben den klassischen Terminals, die stationär oder mobil sein können, zu den derzeit modernsten Zahlungslösungen. Die Zukunft geht in Richtung Seamless-Payment – Zahlungen werden im Hintergrund durchgeführt, wie etwa durch Sprachbefehle oder das Scannen des Nummernschilds des Autos und durch Kassensysteme, bei denen der Zahlungsprozess vollständig automatisiert ist und über biometrische Daten abgewickelt wird.

Vergleichen zahlt sich aus!
Zahlungsvielfalt ist die beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen. Deshalb ist es sinnvoll neben Bargeldzahlungen auch Kartenzahlungen zu akzeptieren. Mit einem Terminal von card complete machen Sie und Ihr Unternehmen den entscheidenden Schritt in die Zukunft und ermöglichen Ihren Kund:innen so zu bezahlen, wie sie wollen – ob mit Kreditkarte oder digitaler Wallet. Dabei zahlt sich der Vergleich aus – machen Sie jetzt als Unternehmer:in unseren kostenlosen Mitbewerbervergleich und setzen Sie auf einen starken Partner im bargeldlosen Zahlungsverkehr: Zum kostenlosen Mitbewerbervergleich